pierce v. v. at Heimspiel/home game

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Foto: Roland Schmidt

pierce v.v.
Pierce vice versa.
Die mehrteilige Arbeit war an mehreren Stellen des Kunstvereins Hannover zu finden. Einige der hohen, tiefen Laibungen wurden für diese Intervention wie Körper behandelt: nach einem bestimmten System wurden die Mauern mit Löchern versehen, gepierct. Die Bohrungen sind präzise gesetzt und ergeben zeichenhafte Formen, die sich jeweils symmetrisch um die Laibung und die anschlies-senden Wände legen.

In den Bohrungen sitzen weiche, organoide Elemente, deren Materialität bei den Betrachtern starke Reaktionen hervorruft – meist eine paradoxe Mischung aus dem Wunsch, berühren zu wollen bei gleichzeitigem Unbehagen. Die Maßstäblichkeit zum menschlichen Körper ist 1 : 1, obwohl das Volumen der Arbeit bis hin zur Tarnung reduziert ist.

Heimspiel – 83. Herbstausstellung niedersächsischer Künstler SEPT – OKT/ 2006 Kunstverein, Hannover

 

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