edges – Lebenssteigerungen


Foto: Jana Striewe

Ausstellung von Kirsten Jäschke und Andrea v.Lüdinghausen

Kirsten Jäschke und Andrea v.Lüdinghausen konzipieren eine Ausstellung eigens für das Laveshaus, das ehemalige Wohnhaus des Architekten Georg Ludwig Friedrich Laves und sein benachbartes Ateliergebäude.

Die ruhige Strenge klassischer Gestaltungsmerkmale, ein Moment von Intimität selbst im karg Repräsentativen und eine gelegentlich aufscheinende Neigung zum Drama charakterisieren die Architektur des Laveshauses ebenso wie die Zeichnungen und Plastiken von Kirsten Jäschke. So ergibt sich wie von selbst ein Ortsbezug aus Wesensverwandtschaft, deren Grenzen im Dialog von Kunst und Standort ausgelotet werden.

Andrea v.Lüdinghausen entwickelt ortsbezogene Interventionen: eine Arbeit handelt vom Versuch des Beschreibens des Inneren des Menschen mittels linearer Darstellung. Der Körper erscheint als durchschaubare Konstruktion, die sich ohne Widerstand in Planzeichnungen von großer Klarheit und hoher ästhetischer Qualität erfassen lässt. Eine Arbeit im Außenraum beleuchtet das sich immer wieder neu formatierende, mitunter schillernd changierende Wechselspiel zwischen Antikensehnsucht und -rezeption.

Ort:
Architektenkammer Niedersachsen
Laveshaus
www.aknds.de

11. Juni – 29. Juli 2010

     

Comments are closed.